Sportvereinsgebäude Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz

Grundidee des Gebäudes ist, den vorhandenen Niveauunterschied zwischen Sportplatz und neuer Zufahrt auszunützen, um die funktionellen Bereiche, Sporthalle, Umkleiden, und Tribüne/ Büffet klar voneinander zu trennen. Mit dieser Idee gelingt es den Tribünen/Büffet-Bereich aus dem Gelände anzuheben, so dass nur etwas mehr als eine halbe Geschosshöhe für den Fußballzuseher auf die Tribüne zu überwinden ist. Dadurch macht die Erschließung der Tribüne mit einer Rampe Sinn, die Sporthallen können eben betreten werden, während die Umkleiden sich auf dem Niveau des Spielfeldes befinden.

Durch unterschiedliche Höhenanforderungen ergibt sich eine logisch formulierte und stimmige plastische Dachlandschaft. Die Materialisierung ist absichtlich pragmatisch und robust gehalten, um die Tauglichkeit längerfristig abzusichern. Konstruktiv wird das Gebäude in zwei Bereiche entsprechend den Geschossen geteilt. Die Massivwände sind je nach Anspruch betoniert oder aus Betonschal-/ bzw. Ziegelsteinen gemauert und verputzt. Das Obergeschoss ist als reiner Holzbau konzipiert. Das Dach als Stahlkonstruktion mit querliegenden Dachelementen aus Holz, liegt entweder auf Stahlstützen oder auf der Massivkonstruktion auf. Diese Mischbauweise sichert entsprechend den Ansprüchen an den Bauteil geringe Kosten. Fichtenholz mit einer wetterfesten, lasierenden Schutzimprägnierung überzieht die verschiedenen Konstruktionen und teilweise die Bestandsgebäude und verleiht dem Ensemble einen einheitlichen, der Funktion entsprechenden Charakter.

Solare Warmwasserbereitung und Verwendung von unbedenklichen, wiederverwertbaren Baustoffen sichern entsprechende Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit.